Das Mantra des Schweißes
Das Stilmittel der Apostrophe, der direkten
Ansprache, ist ein wiederkehrendes Motiv des Poems. Das dringliche
Mantra "I want to see you sweat" ist nichts anderes als der gierige,
nach purer Existenz dürstende Wunsch nach dem Hier und Jetzt. Ein
kateogorisches: Ich schwitze, also bin ich.
"I want to see you sweat
I said... I want to see you sweat!
Yeaah."
Scooter, Hyper Hyper
Purer Existenzialismus
Der Schweiß als Beweis der eigenen Existenz und als
Symbol dafür, am Leben zu sein. Die Befehle des lyrischen Ichs an ein
direkt angesprochenes Gegenüber sind dabei oft verbunden mit
rhetorischen Fragen wie "I'll have to ask you again do you like it
hardcore? Do you like it hardcore?"
Damit soll das imaginierte Du aus seiner passiven Rolle errettet und in den Dialog eingebunden werden. Um die Gemeinschaft, eine Bewegung der Schwitzenden heraufzubeschwören, wechselt die Ansprache dann auch immer wieder in ein gemeinsames "Wir". Wir, die Schwitzenden - wir, die Lebendigen! Hallelujah!
Damit soll das imaginierte Du aus seiner passiven Rolle errettet und in den Dialog eingebunden werden. Um die Gemeinschaft, eine Bewegung der Schwitzenden heraufzubeschwören, wechselt die Ansprache dann auch immer wieder in ein gemeinsames "Wir". Wir, die Schwitzenden - wir, die Lebendigen! Hallelujah!
Quelle
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen